Nicht alle Matrizen sind invertierbar. Matrizen, die invertierbar sind, nennt man auch regulär. Die Menge aller invertierbaren \(n \times n\)–Matrizen über einem Grundkörper (oder Grundring) K bildet eine Gruppe bezüglich der Matrixmultiplikation, die allgemeine lineare Gruppe \(GL_n(K)\).
Das Inverse einer Matrix A wird berechnet, indem eine Matrix (A|E) gebildet wird und mit dem Gaußschem Eliminationsverfahren in \((E | A^{-1})\) aufgelöst wird.
Beispiel
Ein Inverses existiert
(siehe Wolfram|Alpha)
Kein Inverses existiert
Matrizen, zu denen kein Inverses existiert, werden singulär genannt. Das ist ein Beispiel:
(siehe Wolfram|Alpha) Sobald also erkennbar ist, dass beim Eliminationsverfahren eine Nullzeile auftritt, kann man abbrechen.
Matrizen, die nicht quadratisch sind, haben kein Inverses:
(siehe Wolfram|Alpha)
Siehe auch
- Wikipedia: Reguläre Matrix, Gaußsches Eliminationsverfahren
- Skript von Prof. Dr. Leuzinger, ab S. 53